Vitamin D wird auch als "Sonnenvitamin" bezeichnet. Ein Mangel an Vitamin D, das der Mensch vor allem durch Sonnenlicht in der Haut bildet, lässt die Knochen altern und erhöht damit das Risiko für Brüche.
Neuere Daten zeigen, dass die Bedeutung von Vitamin D bei weitem über die Knochengesundheit hinausgeht. In Wirklichkeit ist Vitamin D ein lebenswichtiges Hormon, das alle Körperzellen benötigen und dessen Mangel das Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall, bestimmte Tumoren, wie Brust-, Darm- und Prostatakrebs sowie für Multiple Sklerose, Parkinson und möglicherweise auch Demenz erhöht.
Zu den Risikogruppen für einen Vitamin D-Mangel gehören u.a. Personen mit:
- Maldigestion und Malabsorption, zum Beispiel durch chronische Darmerkrankungen
- Leberzirrhose
- Niereninsuffizienz
- Einnahme von Antiepileptica sowie Barbiturate
- Ungenügender UV-B-Exposition (Wintermonate, Menschen, die längere Zeit bettlägerig sind oder sich wenig im Freien aufhalten beziehungsweise einen Mangel an Sonnenlicht haben oder extensiv Sonnenschutzmittel verwenden)
- Frauen mit postmenopausaler Osteoporose
- Schwangere und Stillende
- Ältere Frauen beziehungsweise Männer (>= 65 Jahre)
- Farbige Immigranten
- Vegetarier
Hinweis zum Versorgungszustand (Nationale Verzehrsstudie II 2008): 82 % der Männer und 91 % der Frauen erreichen die empfohlene Tageszufuhr nicht. Besonders betroffen sind junge Männer und Frauen (14-18 Jahre) sowie Senioren (> 65 Jahre).
Ob bei Ihnen das Risiko für einen Vitamin D-Mangel vorliegt, läßt sich bei uns anhand einer Vitalstoff-Analyse ermitteln. Ebenso kann im Zweifel auch ein Bluttest durchgeführt werden. Der Spiegel des 25(OH)Cholecalciferol, also des aktiven Vitamin D3, sollte bei 30 ng/ml oder mehr liegen.
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