Darmkrebsvorsorge (M2-PK-Darmkrebstest)

Nicht alle Polypen oder Tumoren müssen bluten!

 

Die Darmkrebsvorsorge dient der Früherkennung einer Darmkrebserkrankung in einem heilbaren Stadium.

In der frühen Entstehungsphase einer Darmkrebserkrankung zeigen sich keine Symptome, das heißt es gibt keine Warnsignale.

Die üblichen Früherkennungstests weisen alle verstecktes ("okkultes") Blut im Stuhl nach. Nicht zwangsläufig blutet jedoch jeder Polyp oder frühe Tumor!

Bei Krebserkrankungen liegt ein veränderter Stoffwechsel vor, da sich Krebszellen wesentlich schneller teilen als gesunde Zellen. Dies führt dazu, dass deutlich mehr Pyruvatkinase in der Form M2-Pyruvatkinase (M2-PK) produziert wird.

Durch zwei spezielle Antikörper, kann die physiologische Form der Pyruvatkinase von der Krebs-M2-Pyruvatkinase unterscheiden werden. Damit können bösartige Tumore nachgewiesen werden, und zwar auch, wenn sie nicht bluten!

Um Tumore des Magen-Darm-Traktes festzustellen, genügt eine Stuhlprobe.

Ihr Nutzen

Die Darmkrebsvorsorge (M2PK-Test) ist eine sichere Maßnahme, um einen Darmkrebs frühzeitig erkennen und rechtzeitig behandeln zu können. Hier kann ggf. auch vor dem 55. Lebensjahr eine gezielte Empfehlung zur Darmspiegelung gegeben werden.