Hormontherapie
Die Therapie mit weiblichen Hormonen oder hormonell beeinflussenden Substanzen ist ein Schwerpunkt unserer Praxis.
Die Therapie wird eingesetzt bei:
- unerfülltem Kinderwunsch
- Behandlung von Zyklustörungen
- medikamentöser Behandlung von Eierstockszysten
- Endometriose (versprengter Gebärmutterschleimhaut im Becken)
- der Therapie von Beschwerden der Wechseljahre
Insbesondere die Hormontherapie in den Wechseljahren kann heute individuell maßgeschneidert erfolgen, wobei oft sehr geringe Dosierungen ausreichen. Es hängt maßgeblich davon ab, ob die Gebärmutter noch vorhanden ist oder bereits entfernt wurde. Außerdem ist entscheidend, ob zusätzliche Beschwerden, wie Haarausfall, verstärkte Behaarung und unreine Haut hinzukommen.
Das oft diskutierte erhöhte Brustkrebsrisiko kann hierduch minimal gehalten werden. Bei leichteren Wechseljahrsbeschwerden können auch zunächst pflanzliche Präparate, z. B. Traubensilberkerze (Cimicifuga) zum Einsatz kommen. Diese reichen allerdings bei starken Beschwerden oft nicht aus. Hormone können in Tablettenform (oral), über die Haut (transdermal) als Pflaster oder Gel, oder unter Umständen auch vaginal in Form von Zäpfchen verabreicht werden. Die oftmals störende Scheidentrockenheit, Brennen im Genitalbereich sowie bestimmte Formen von Blasenschwäche (Harninkontinenz) können durch die vaginale Gabe als Salbe oder Zäpfchen sehr effektiv behandelt werden.