Ergänzung der Mammographie - kein Ersatz!
Als wichtige Ergänzung zur Tastuntersuchung der Brust und der Mammographie kommt der hochauflösende Brustultraschall (Fachausdruck: Mammasonographie) zum Einsatz. Hiermit ist eine sehr gute Unterscheidung zwischen Zysten (flüssigkeitsgefüllt und i.d.R. harmlos) und abklärungsbedürftigen soliden Gewebsverdichtungen möglich. Auch bei unklaren Befunden in der Mammographie wird der Ultraschall ergänzend eingesetzt, ebenso bei sehr hoher Gewebsdichte der Brust, die vor allem bei jungen Frauen zu finden ist. Hier kann der Ultraschall auch in der Früherkennung von Brustkrebs, z. B. bei Frauen aus Risikofamilien, sinnvoll eingesetzt werden.
Verdächtige Befunde können, sofern sie im Ultraschall darstellbar sind, durch eine direkte Gewebsentnahme (sog. Stanzbiopsie) näher untersucht und einer feingeweblichen (histologischen) Klärung durch ein pathologisches Institut zugeführt werden. Hierzu arbeiten wir eng mit dem Brustzentrum im Klinikum Aschaffenburg zusammen.